Ascheffel wird erstmalig im Jahr 1510 erwähnt. Der Name leitet sich von „dem Scheffel (Landmaß) an der Au" ab, deshalb die ungewöhnliche Betonung des Namens auf der ersten Silbe. Um 1550 befand sich hier eine Glashütte, 1633 ließ Herzog Friedrich III eine Papiermühle bauen. Ascheffel liegt in der reizvollen Landschaft des Naturparkes Hüttener Berge und ist das höchstgelegene Dorf im Kreis. Beliebtes Ausflugsziel ist der 98 m hohe Aschberg mit der Bismarckstatue, von wo man einen weiten Blick über die stark hügelige Landschaft hat. Kennzeichnend für die Landschaft um Ascheffel, in der keine Flurbereinigung durchgeführt worden ist, sind die vielen Knicks auf 130 km Länge.

Ascheffel ist in den letzten Jahrzehnten durch Ausweisung mehrerer Neubaugebiete (Sesklint, Brammerberg, Suhrfeld, Südende und Nordende) stark gewachsen und zählt heute etwa 1000 Einwohner. Die Gemeinde ist ca. 1.000 Hektar groß, dazu gehören auch die Ortsteile Langstücken, Ober- und Unterschoothorst.
In Ascheffel gibt es neben dem kommunalen Kindergarten und der Grundschule Hüttener Berge jeweils auch eine dänische Einrichtung. Darüber hinaus verfügt Ascheffel über zentrale Einrichtungen wie die Polizeistation, das Pastorat der Kirchengemeinde Hütten sowie Geschäfte.
Größter Arbeitgeber im Ort ist das Alten- und Pflegeheim, daneben gibt es mehrere Handwerks- und Gewerbebetriebe und zwei Gaststätten. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetriebe ist dagegen stark rückläufig.
Das Leben in der Gemeinde wird von vielen Vereinen und Verbänden (Freiwillige Feuerwehr, Sportverein, Karnevalsverein, DRK) aktiv gestaltet.

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